Fellpflege beim Havaneser - Haare schneiden oder scheren??

Fellpflege bei Havaneser - wie geht das? Keine Sorge, die Fellpflege beim Havaneser ist eigentlich ganz einfach. Ich empfehle das Havaneserfell einfach zu scheren. Ich weiß viele werden mich dafür schimpfen, da der Havaneser ja soo schönes langes Fell hat und das ja etwas ganz besonderes ist und soo schön aussieht...  Ja, aber was hat der arme Havaneser davon? Das Fell besteht nur aus einer Haarschicht,  vor Kälte oder Regen schützt es also sowieso nicht. Wenn man die Haare nicht kürzt, muss man seinen Havaneser  ständig bürsten, damit sich die Haare nicht verknoten. Das aller wichtigste ist, dass die Fellpflege für den Havaneser nicht unangenehm ist! Ständiges Knoten-Rausbürsten ist für den Havaneser denke ich nicht sonderlich angenehm...

Ich persönlich finde es ehrlich gesagt auch noch viel süßer, wen man dem Havaneser das Fell kürzt, denn der Havaneser sieht dann immer aus, als wäre er noch ein Welpe :)

Haare kürzen, aber wie?

Ich rate beim Haare Kürzen zu einer Schermaschine. Viele Jahre habe ich meinem Havaneser die Haare mit einer Schere geschnitten, bis ich beim Tierarzt gesehen habe, wie schnell das Kürzen geht, wenn man eine Schermaschine benutzt. Die Schermaschine hat vor allem den großen Vorteil dass sie viel sicherer ist als eine Schere!

Mit der Schermaschine kann beim Haareschneiden nichts passieren!

Beim Haareschneiden mit einer Schere muss man ständig höllisch aufpassen, seinen Havaneser nicht zu schneiden. Die Schere darf natürlich auch auf keinen Fall spitzt sein, vor allem falls dein Havaneser, so wie meiner ;), nicht so schön still hält beim Haareschneiden. Mit einer Schermaschine kann im Gegensatz zu einer Schere wirklich nichts passieren. Egal wie ungeschickt man sich anstellt oder wie sehr sich dein Havaneser bewegt, mit der Schermaschine kann man seinen Havaneser nicht versehentlich verletzen. Daher würde ich jedem der einen langhaarigen Hund hat, zu einer Schermaschine raten. 

Ich selber nutze die Schermaschine Rex Mini. Eine andere Schermaschine geht bestimmt auch, diese finde ich für meinen Havaneser besonders praktisch weil man durch die kleine Größe auch gut an schwerer erreichbare Stellen, wie beispielsweise die Haare zwischen den Pfoten kommt. In meiner Tierklinik nutzen die Tierärzte auch genau diese Schermaschine. 

Wie immer empfehle ich eine Bestellung über Zooplus. Im Gegensatz zu anderen Tierbedarfsgeschäften verkauft Zooplus nämlich keine lebenden Tiere. Außerdem unterstütz Zooplus Tierschutzvereine in Form von Spenden und Rabatten, was natürlich auch super ist. :-)

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Vorteile von kleinen Hunden

Wer vor hat, einen Hund zu sich aufzunehmen, der kommt rasch zu der Frage, ob es lieber ein kleiner - oder doch lieber ein großer Hund werden soll. Und dann gibt es natürlich auch noch mittelgroße Hunde. Alle Größen haben Vor- und Nachteile. Ich selbst habe gerade einen sehr kleinen Hund, hatte aber auch schon einen Großen und einen Mittelgroßen. Natürlich sind alle Hunde gleichermaßen toll,  egal ob groß oder kein! Zu manchen Lebensstilen und Lebensphasen passt jedoch manchmal tendenziell besser eher ein kleiner Hund, oder aber sogar eher ein größerer Hund besser. Hier eine Zusammenschau der Vorteile von kleinen Hunden: 

1. Kleine Hunde brauchen wenig Platz!

Ich habe mal in einer 1 - Zimmer Wohnung drei Wochen lang auf den großen Eurasier einer Freundin aufgepasst. Da ist mir erstmals bewusst geworden, wieviel Platz ein großer Hund einnehmen kann. Ständig  lag der süße Eurasier Sammy im Weg und ich musste entweder über ihn hinüberklettern oder ihn beiseite scheuchen. Dazu kamen noch die Futtermassen die ich ohne Keller in der Küche aufbewahren musste. Damit der Alltag nicht zu stressig wird,  würde ich bei einer keinen Wohnung nach meiner Erfahrung eher einen kleinen Hund empfehlen. Ein kleines Hundebettchen fügt sich auch problemlos in eine keine Wohnung ein,  z.B. unter dem  Schreibtisch. Für ein großes Hundebett muss man erstmal Platz schaffen. 

Passt mein Hund in mein Auto?

Ich fahre derzeit einen kleinen Fiat 500. Der Eurasier meiner Freundin passt da tatsächlich nur schwer hinein. Die Rücksitzbank ist so schmal, dass er sich nicht gemütlich hinlegen kann und im Sitzen stößt er an die Decke. Wer seinen Hund im Auto mitnehmen möchte, dem empfehle ich daher auch zu überlegen, ob der zukünftige Hund ins Auto passt. 

2. Kleine Hunde kann man im Flugzeug im Handgepäck mitnehmen!

Insgesamt würde ich das Fliegen mit Hund eher vermeiden, da es für mache Hunde Stress bedeutet. Wenn man aber doch mal mit Hund fliegen möchte,  dann geht das finde ich nur mit einem kleinen Hund. Kleine Hunde darf man bei einigen Airlines nämlich mit in die Kabine nehmen. Große Hunde müssen hingegen in den Frachtraum, was finde ich nur im absoluten Notfall (z.B. bei Umzug ins Ausland) gemacht werden darf. Zwar sind glaube ich die Frachträume mittlerweile klimatisiert, aber was wenn der Hund zusammen mit dem Gepäck irgendwo auf einem Gepäckanhänger  in Hitze oder Kälte auf einen verspäteten Abflug wartet. In der Kabine hat man seinen Hund hingegen ständig im Blick und kann auf ihn aufpassen. 

3. Einem kleinen Hund reicht auch mal eine kürzere Gassi-Runde

Zwar lieben natürlich auch fitte kleine Hunde lange Spaziergänge, wenn man jedoch gerade mal nicht so viel Zeit hat, ist es auch nicht so schlimm wenn die Gassirunde etwas kürzer ausfällt. Schließlich müssen kleine Rassen bei einem Menschenschritt unzählig viele kleine rennende Schritte machen und sind schneller ausgelastet. Mit meiner kleinen älteren Havaneserdame laufe ich in der Mittagspause zum Beispiel oft nur 20 Minuten. Trotzdem wirkt sie danach zufrieden und döst gemütlich ein.

4. Kleine Hunde leben länger

Ein großer Vorteil von kleinen Hunden ist finde ich die längere Lebensdauer. Während meine 12 jährige Havaneserhündin noch fit hüpft und rennt, läuft ein befreundeter 8 jähriger Labrador leider nur noch ganz langsam. Um ein Extrembeispiel zu nennen: die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen Dogge liegt bei 6 Jahren, die Lebenserwartung des Maltesers bei 15 Jahren. 

5. Kleine Hunde muss man nicht so sehr erziehen.

Zwar werden mich bestimmt manche schimpfen für diese Aussage, aber ich finde, dass man kleine Hunde wirklich weniger erziehen muss als große Hunde. Ein unerzogener kleiner Hund ist meist trotzdem süß und unproblematisch. Ein überzogener großer Hund wird hingegen schnell zum Problem. Hier ein paar Beispiele: wenn ein Chihuahua an der Leine zieht ist das wurscht. Wenn aber eine Dogge an der Leine zieht.... Wenn ein Chihuahua an einer alten Dame oder einem Kind hochhüpft ist es meist auch wurscht. Wenn aber eine Dogge hochspringt.... Wenn der Chihuahua nicht gelernt hat, dass er kein Futter vom Tisch bekommt macht es nichts denn er kommt ja eh nicht ran. Wenn eine Dogge das nicht gelernt hat .... so könnte ich diese Liste noch eine ganze Weile fortführen. Natürlich ist es schöner einen gut erzogenen Hund zu haben, egal ob groß oder klein. Wenn man aber (so wie ich;-)) eher etwas unfähig ist, auch mal Grenzen zu zeigen und streng zu sein, dann ist ein kleinerer Hund denke ich grundsätzlich die sicherere Wahl um nicht in Schwierigkeiten zu geraten.

6. Kleine Hunde sind grundsätzlich nicht so gefährlich. 

Natürlich kann auch ein kleiner Hund ordentlich zubeißen. Durch die kleine Maulgröße und die kleine Beißkraft ist die Verletzung durch einen Hundebiss bei kleinen Rassen (z.B. Chihuahua, Yorki, Malteser, Havaneser und Co) jedoch natürlich viel geringer als bei einem großen Hund. Aufpassen muss man aber natürlich trotzdem. Auch meinen kleinen Havaneser würde ich zum Beispiel nicht unbeobachtet zusammen mit kleinen Kindern spielen lassen.

7. Kleine Hunde kann man tragen wenn sie kränkeln oder alt sind. 

Wenn sich ein kleiner Hund verletzt und zum Beispiel keine Treppe mehr laufen kann,  kann man ihn einfach hochheben und tragen. Meinen Havaneser muss ich nach seinem Bandscheibenvorfall zum Beispiel stets Treppen hoch und runter tragen. Bei einem großen Hund ist das natürlich schwieriger.  Einen kleinen Hund kann man auch dann wenn er schon sehr alt ist trotzdem noch auf lange Spaziergänge mitnehmen,  zum Beispiel in einem Hunderucksack oder einem Hundebuggy. Bei einem alten großen Hund ist es schwierig ihn mitzunehmen. 

8. Kleine Hunde machen kleinere Haufen.

Ein sehr logischer, aber meiner Meinung nach  nicht zu unterschätzender Vorteil kleiner Hunde! 

Bei einem kleinen Hund ist der Kacka-Haufen mit einem normalen Kotbeutel mit einem einzigen Griff schnell entsorgt. Einfach rein in die Tüte, knoten rein und in den Müll damit. Bei einem großen Hund wird das ganze wesentlich ekliger! Unter Umständen muss man mehrmals nach dem Haufen greifen weil man nicht alles auf einmal zu packen bekommt. Wenn man Pech hat, dann passt noch nicht einmal alles in einen Kotbeutel oder der Kotbeutel ist so voll dass man keinen Knoten mehr hinbekommt.... igittt igitt... Wenn man nicht auf die Schnelle einen Mülleimer findet, läuft es sich mit einem kleinen unauffälligen Kotbeuteutel natürlich auch angenehmer weiter als mit einem großen oder gar mit zwei! 

Natürlich haben kleine Hunde aber auch Nachteile. Mehr dazu findet ihr bald hier. 

Was denkt ihr? Habe ich wichtige Vorteile vergessen? Oder passt euch ein Punkt nicht? Schreibt es mir gerne in die Kommentare zur Diskussion! :-)

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Fell des Havanesers - Vorteile und Nachteile

Das Fell vom Havaneser ist Fluch und Segen zugleich. Es hat viele Vorteile, aber bringt auch einige Nachteile mit sich, besonders bei der Fellpflege. Auf Webseiten von Havaneser Züchtern werden meistens nur die Vorteile vom Havaneser Fell beschrieben. Meiner Meinung nach bringt das Fell vom Havaneser aber auch jede Menge Nachteile mit sich....

Langhaarschnitt oder Kurzhaarschnitt?

    Vorteile des Havaneser Fells

1. Das Fell ist super weich und seidig!

2. Havaneser haaren nicht!

3. Das Fell vom Havaneser riecht nicht!

    

    Nachteile des Havaneser Fells

1. Die Haare wachsen ins Unendliche!

2. Die Haare wachsen ÜBERALL!

3. Im Winter hängen Schneebälle im Fell!

4. Knoten, knoten, knoten.... 

Vorteile des Havaneser Fells

   

1. Das Fell ist super weich und seidig!  

Das Fell vom Havaneser fühlt sich wirklich super weich und seidig an! Nicht umsonst wurden Havaneser in Kuba auch "Seidenhündchen" genannt. Das Fell vom Havaneser ist tatsächlich weich wie Seide. Ganz oft höre ich beim Gassigehen - sobald jemand meinen Havaneser streichelt - "Oh hat der aber weiches Fell!". Das Fell bleibt sogar bis ins hohe Alter so schön weich. Auch erwachsene Havaneser haben noch ein beinahe genauso seidiges Fell wie als Welpe.

 

2. Havaneser haaren nicht!

Der Havaneser hat keine Unterwolle. Eigentlich kann man deshalb beim Havaneser gar nicht von Fell sprechen, sondern nur von Haaren. Die Haare fallen nicht aus. Ich verstehe auch nicht ganz wie das funktioniert, aber tatsächlich liegt bei mir wirklich NIE irgendwo ein Hundehaar von meinem Havaneser herum. 

Weniger Putzen und Staubsaugen!

Dass Havaneser keine Haare verlieren ist natürlich super praktisch, denn man muss als Havaneser Frauchen nie Hundehaare wegsaugen. Ich habe Freundinnen mit Labrador oder Eurasier - die jeden Tag staubsaugen und trotzdem liegen immer irgendwo Hundehaare herum. 

Weniger allergieauslösende Hundehaare im Haus!

Da Havaneser keine Haare verlieren, eigenen sie sich verhältnismäßig gut für Allergiker, da die allergieauslösenden Haare nur am Hund selbst sind und nicht auch noch in der ganzen Wohnung verteilt herumfliegen. 

3. Das Fell vom Havaneser riecht nicht!

Dadurch dass der Havaneser keine Unterwolle hat, riecht das Fell auch nicht. Mit einem Havaneser muss man sich keinerlei Sorgen machen, dass die Wohnung oder das Haus womöglich nach Hund riecht. 

Kein schmieriges Gefühl beim Streicheln!

Kennt ihr das, wenn ihr einen Labrador streichelt und danach möchtet ihr euch am liebsten gleich die Hände waschen? Viele Hunderassen haben eine ziemlich ölige Haut zum Schutz gegen Wind und Wetter. Gemeinsam mit der Unterwolle wird dann das ganze Fell ölig. Wird der Hund nicht regelmäßig gebadet, fühlen sich die Hände nach dem Streicheln ganz schmierig an. Dieses Problem hat man beim Havaneser ebenfalls nicht. Es dauert wirklich lange, bis die Haare von meinem Havaneser ein kleines bisschen öliger werden. Dann geht es natürlich auch für meinen Havaneser ab in die Badewanne!:)

Nachteile vom Havaneser Fells 

 

1. Die Haare wachsen ins Unendliche!

Leider wachsen die Haare von Havanesern immer weiter und weiter. Auch wenn man sich für einen Langhaar-Haarschnitt entscheidet (was ich persönlich nicht empfehlen würde) ist man gezwungen, seinem Havaneser regelmäßig die Haare zu schneiden.  

2. Die Haare wachsen ÜBERALL!

Die Haare vom Havaneser wachsen leider auch an Stellen, wo sie eigentlich nicht wachsen sollen. Das ist definitiv ein Zuchtfehler beim Havaneser. 

Haare in den Ohren!

Das blödeste ist finde ich, dass die Haare auch in den Ohren wachsen. Das ist wirklich ein ziemlicher Mist! In die Ohren gehören einfach nicht so viele Haare. Mit zu vielen Haaren in den Ohren hört der Havaneser nicht gut und es kann zu Entzündungen und/oder Milben- oder Pilzbefall kommen. Damit die Ohren immer schön belüftet sind und die Havaneser Ohren gesund bleiben, muss man die Haare regelmäßig aus den Ohren raus zupfen. Da die Haare in den Ohren nicht fest verwurzelt sind und sich sehr leicht rauszupfen lassen, ist das Ohr-Haare-Zupfen für den Havaneser zum Glück nicht schlimm. Mögen tut es mein Havaneser aber auch nicht gerade.... Ich zupfe die Haare in den Ohren ca. einmal im Monat. Dabei nehme ich immer meine Finger und keine Pinzette. Ich habe das Gefühl mit den Fingern mehr Gefühl zu haben und dadurch vorsichtiger sein zu können. Eine Pinzette kann finde ich ein Verletzungsrisiko bergen, zum Beispiel wenn sich der Havaneser bewegt oder sich gar schüttelt. Ich achte auch immer darauf, nur ein paar wenige Haare auf einmal zu zupfen, damit es wirklich nicht weh tut. Am Ende gibt's dann natürlich ganz viele Leckerli!

Haare zwischen den Zehenballen!

Auch zwischen den Ballen wachsen die Haare immer weiter und müssen regelmäßig geschnitten werden. Ich schneide die Haare an den Füßen ca. alle 6 Wochen. In unserem Haus haben wir leider recht rutschiges Laminat. Wenn ich die Haare nicht regelmäßig zwischen den Zehenballen schneide, rutsch mein Havaneser im Haus immer aus beim rennen...

Die Haare wachsen am Po!

Auch um den Intimbereich und den Po muss man die Haare zurückschneiden. Ansonsten wird es ziemlich schnell ziemlich eklig weil sich dein Havaneser immer alles vollpinkelt und voll kackat.....
3. Das Havaneserfell schützt nicht vor Regen und Kälte!
Da Havaneser keine Unterwolle haben sondern nur eine einzige Schicht von Haaren, schützt das Fell leider kaum vor Regen und Kälte. Wenn es regnet oder schneit wird der Havaneser daher leider ganz schnell richtig nass. Meine Easy mag es überhaupt nicht wenn es regnet und sie nass wird. Wenn es stark regnet, gehe ich daher ehrlich gesagt nur ganz kurz Gassi. Im Winter kommt man meiner Meinung nach nicht um ein Mäntelchen herum. Wenn man nur kurz Gassi geht (ca.20 Minuten) und viel in Bewegung bleibt, geht es im Winter auch mal ohne Mäntelchen. Bei längeren Gassi-Runden ziehe ich meinem Havaneser aber immer einen Mantel an, ansonsten fängt mein Havaneser früher oder später an zu zittern. 

3. Im Winter gibt's Schneeballen im Fell!

Im Winter bilden sich beim Havaneser leider bei Schnee sehr rasch Schneeballen im Fell. Man kann dem vorbeugen, indem man die Haare an den Beinen kurz hält und ein bisschen mit Vaseline einreibt. Ein paar wenige kleine Schneeballen im Fell stören meinen Havaneser nicht, wenn die Schneebälle aber immer mehr und größer werden, stört es meinen Havaneser leider ganz arg (ich glaube die Schneeballen sind unangenehm schwer sodass es ziept, außerdem sind sie natürlich kalt auf der Haut) und wir müssen wieder nach Hause gehen. 

 

4. Knoten, knoten, knoten.....

Wenn man sich für einen Langhaarschnitt entscheidet, muss man den Havaneser regelmäßig bürsten, ansonsten gibt's Knoten. Manche Havaneserfrauchen sagen, dass ihrem Havaneser das Bürsten nichts ausmacht. Mein Havaneser mag das Bürsten aber überhaupt nicht. Ich bin ziemlich überzeugt, dass es für den Havaneser am angenehmsten ist, wenn man sich einfach für einen Kurzhaarschnitt entscheidet. So muss man das Fell eigentlich gar nicht mehr Bürsten. Wenn ich doch mal einen Knoten im kurzen Fell bei meinem Havaneser entdecke, schneide ich den Knoten einfach raus. Dem Hund ist es schließlich egal wie er aussieht! Lieber ein kleines unschönes Loch im Fell, anstatt beim Knoten-Rausbüsten ziepen! 

Fazit

Alles in allem muss ich gestehen, dass ich finde dass die Nachteile des Havaneser-Fells überwiegen. Für Allergiker ergeben sich zwar auf jeden Fall große Vorteile, für den Havaneser selbst ist sein Fell aber denke ich nicht ideal. Ein Fell sollte schließlich dafür sorgen, vor Kälte und Nässe zu schützen und nicht an doofen Stellen ins Unendliche wachsen und sich verknoten. In der freien Wildbahn bzw. auf der Straße würde ein Havaneser sicher nicht lange überleben. Als Havaneserfrauchen ist man finde ich in der Pflicht, die Nachteile des Fells auszugleichen, sodass der Havaneser gesund und glücklich bleibt. Mehr zur genauen Fellpflege, insbesondere zum Thema Haare scheren findet ihr hier.

Fallen euch noch weitere Vor- und Nachteile des Havaneser Fells ein? Überwiegen die Vorteile oder die Nachteile? Gerne dürft ihr eure Meinung in die Kommentare schreiben!

Ein Havaneser Welpe zieht ein!

Es ist so weit! Du hast es geschafft und einen Havaneser Welpen oder erwachsenen Havaneser gefunden? Dann kann es jetzt losgehen mit den Vorbereitungen! Denn glaub mir, wenn dein kleiner Welpe erstmal bei dir eingezogen ist, hast du erstmal alle Hände voll zu tun. Also besser schon vor dem Einzug alle Erledigungen tätigen! :) 

Der Havaneser zieht ein!

Was muss ich für meinen Havaneser besorgen?

Vor langer Zeit habe ich auf Korsika einen Hundewelpen in einer Mülltonne gefunden und natürlich gleich mitgenommen und in die Ferienwohnung geschmuggelt. Obwohl ich schon einen Havaneser Welpen großgezogen hatte, war ich erstmal total ins kalte Wasser geschmissen. Was brauche ich alles? Was muss ich besorgen? Und wo bekomme ich es? Damals brauchte ich eigentlich erstmal nur drei Dinge: Wasser, Welpenfutter und eine warme kuschlige Bettdecke. Schon war der kleine Welpe fürs Erste glücklich. :-) Später habe ich dann natürlich wie für meine Havaneser auch noch allerhand Dinge dazugekauft. In Tierbedarfsläden gibt es ein unendliches Sortiment an Hunde Spielzeug, Pflegeprodukten, Halsbändern und und und. Das eine ist wirklich praktisch und notwendig und ich nutze es ganz viel, das andere landet früher oder später im Keller. In meinem Blog berichte ich ganz ehrlich, was für Hunde-Zubehör ich zu Hause in meiner Hundebox habe und was ich persönlich besonders für Havaneser super sinnvoll finde. 

Die Must-Haves für ein Havaneser Frauchen/Herrchen

• ein Hunde-Bettchen

• Futternapf und Wassernapf

• Hundefutter

• Halsband/Geschirr und Leine
  

• Kacka-Beutel

 

Wo finde ich einen Havaneser Welpen?

Ein Havaneser Welpe ist wohl das niedlichste was man sich vorstellen kann. Winzig klein, wahnsinnig verspielt, sehr anhänglich und in den ersten Wochen typischerweise ganz schön hyperaktiv. Ein kleiner Havaneser Welpe wird sich ganz schnell in seiner neuen Familie an die Familienmitglieder binden, ihnen auf Schritt und Tritt folgen und alle ganz schon auf Trab halten.

Doch wo finde ich einen Havaneser Welpen?

Als ich meinen ersten Havaneser Welpen bekommen habe, war der Havaneser noch eine sehr seltene und unbekannte Rasse. Heute hat sich das ganz stark geändert und der Havaneser ist plötzlich sehr beliebt geworden. Das Internet ist voller Angebote von Havanesern, vor allem von Havaneser Welpen. Eine Möglichkeit ist es sicherlich, einen Havaneser bei einem Züchter zu kaufen. Meinen ersten Havaneser habe ich auch von einem Züchter gekauft, heute würde ich das aber nicht mehr machen. 

Wieso kein Havaneser vom Züchter?

Das erste Argument gegen den Havaneser Kauf bei einem Havaneser Züchter ist eine ganz grundsätzliche Einstellung: Wieso sollte man neue Havaneser züchten, wenn es doch auf der ganzen Welt schon so viele Havaneser Welpen und ausgewachsene Havaneser gibt, die sehnlichst auf ein Zuhause warten? Da ist es doch einfach irgendwie moralisch falsch, einen Havaneser vom Züchter zu kaufen. Viele Züchter nennen sich verniedlichend "Hobby-Züchter" obwohl sie mit ihren Havaneser Würfen schon fast am Ende des Alphabets angekommen sind. Das ist dann sicherlich kein Hobby mehr sondern einfach ein Geschäft. Ein Havaneser Welpe mit "Papieren" (wieviel man auch immer auf diesen Begriff geben mag), kostet mittlerweile ca. 2000 bis 2500 Euro. Ist es nicht viel schöner, einen Havaneser aus dem Tierschutz zu adoptieren und lieber einen kleinen Beitrag (oder wer mag natürlich auch einen freiwilligen größeren Beitrag) in Form einer Schutzgebühr an den Tierschutzverein zu spenden?

Ein Havaneser Welpe aus dem Tierheim

Wenn man den großen Wunsch hat, einen Havaneser Welpen zu adoptieren, sollte man sich am besten als erstes auf die Suche in Tierheimen machen. Einen Havaneser in einem Tierheim in der Nähe zu finden ist jedoch zugegebenermaßen nicht einfach. Kleine Hunde - und besonders so niedliche Hunde wie der Havaneser  - werden einfach selten im Tierheim abgegeben und wenn sie abgegeben werden, sind sie meist schon nach kürzester Zeit wieder vermittelt. Trotzdem ist es sicherlich einen Versuch wert, sich in nahegelegenen Tierheimen zumindest auf deren Tierheimwebseite auf die Suche zu machen. 

Wenn die Suche in einem wohnortsnahen Tierheim nicht erfolgreich war, gibt es natürlich die Möglichkeit, einen Havaneser aus einem Tierschutzverein zu adoptieren, der mit Tierheimen im Ausland kooperiert, denn ...

"Tierschutz kennt keine Grenzen!"

Irgendwo wartet ganz sicher schon Dein Havaneser Welpe darauf, von dir adoptiert zu werden. In der Regel muss man auch nicht ins Ausland fahren um seinen Havaneser kennenzulernen. Meist haben Tierschutzvereine Pflegestellen. Das sind Familien, die die sehr ehrenswerte Aufgabe übernehmen,  Hunde aus Tierschutzprojekten bei sich aufzunehmen um sie dann in Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein weiterzuvermitteln. 

Anbei ein paar Links zu Tierschutzvereinen und Vermittlungsseiten, mit denen ich schon persönlich Kontakt hatte und denen ich sehr vertraue. Natürlich gibt es aber noch unendliche viele andere seriöse Tierschutzvereine. Ich freue mich sehr über Nachrichten und Tipps zu weiteren Tierschutzvereinen! 

 

https://ww.tiervermittlung.de/

https://www.hunde-aus-mallorca.de/index.php?id=1

https://www.fellkinder-in-not.de/

https://www.nos-amis.ch/ 

https://einsame-pfoten-zadar.org/

Tierhilfe Istrien - Hunde aus dem Ausland adoptieren (tierhilfe-istrien.org)

Eine Möglichkeit einen Havaneser aus einem Tierschutzverein zu finden sind auch Facebook-Gruppen: z.B.:

🐾 Nothilfe für Yorkshire, Chihuahua, Havaneser, Malteser, Mixe und Co. | Facebook

Wenn du deinen Havaneser gefunden hast, gibt es noch einiges vorzubereiten, mehr dazu hier.